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Wieso wird IOTA als Scam betitelt?

IOTA ist eine aufsteigende Kryptowährung, welche insbesondere im letzten Jahr eine interessante Entwicklung zu verzeichnen hatte. Das Ziel von IOTA liegt darin, ein Kommunikations- und Zahlungsmedium zwischen Maschinen zu werden. Dabei soll die menschliche Beteiligung langfristig komplett entfallen – Wie passt da die Bezeichnung “IOTA Scam” bzw. “IOTA Betrug”?

IOTA nutzt das Software-Protokoll Tangle, welches sich wesentlich von der Blockchain unterschiedet. Transaktionen können schneller bestätigt werden und die Nutzer werden nicht miteinander gekoppelt.

Zudem hat IOTA eine besondere Skalierbarkeit und verzichtet auf Transaktionskosten.

Neben diesen Vorteilen hat sich IOTA jedoch auch einige Schwachstellen einzugestehen. In einem Bericht der CDI stellte sich heraus, dass die damals genutzte Hashfunktion Curl einige Sicherheitslücken aufwies.

Zudem kam es im Jahr 2017 zu einem Skandal, als einem Nutzer ein Guthaben von 30.000 Dollar aufgrund aufgedeckter Private-Keys gestohlen werden konnte.

In diesem Jahr wurde IOTA, trotz oder genau wegen des Erfolges, oftmals als Scam (zu deutsch: Betrug) betitelt. Was es mit dieser Aussage auf sich hat und ob IOTA tatsächlich als Scam eingestuft werden sollte, wird in diesem Beitrag näher betrachtet.

Konflikt der IOTA Founder

Konflikt der IOTA Founder

Insbesondere die Streitigkeiten zwischen den IOTA Gründern David Sønstebø und Sergey Ivancheglo haben in den letzten Wochen die Aufmerksamkeit auf die Kryptowährung IOTA gelenkt.

Während sich beide Parteien gegenseitig beschuldigen, wurden sieben Patente basierend auf der IOTA-, Bitcoin- und Ethereum-Technologie von Hewlett Packard (HP) eingereicht. Die Streitigkeiten sowie die Anmeldung der Patente hatten in den letzten Wochen wesentliche Auswirkungen auf den Kurs von IOTA.

Der Konflikt zwischen den IOTA Gründern brachte einige Informationen bezüglich des IOTA Crowdsales (ICO) im Jahr 2015 hervor. Diese Details warfen eine Vielzahl von ungeklärten Fragen auf. Während des Cowdsales von IOTA konnte die Kryptowährung mit Bitcoin gekauft werden.

Um das Projekt finanzieren zu könne, hatten die Investoren 5 % ihrer IOTA abgegeben. Im Jahr 2016 waren die Tokens final erstellt und konnten von den Investoren in Anspruch genommen werden. Zu dieser Zeit wurden 65 Tera IOTA nicht von den Investoren beansprucht und fielen wieder in den Pool der Foundation.

Diese IOTA wurden nicht wie erwartet vernichtet oder verwertet, sondern fielen in das Eigentum von Jinn Labs. Als die Community nun von diesem Vorgang erfuhr, reagierte sie empört und stellt die Frage nach Recht und Unrecht.

Es wird von Absprachen zwischen Jinn Labs und David Sønstebø gesprochen, welche die Zuordnung der IOTA klären sollten. Ob diese eingehalten wurde, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Insgesamt bleibt damit ein eher kritischer Blick auf die Vorkommnisse seit des ICO.

Vorwürfen gegen das Projekt IOTA

Vorwürfe gegen IOTA

Derzeit muss IOTA sich immer wieder Vorwürfen stellen, welche sich von unterschiedlichen Seiten an sie richten. In einem Blog veröffentlichten die IOTA Founder nun einige Antworten und Entgegnungen, um das Vertrauen der Community wiederherzustellen.

Wie schnell sie dies schaffen, bleibt derzeit noch abzuwarten.

Einer der Vorwürfe bezieht sich auf die Menge der IOTA vor dem ICO. Es wird unterstellt, dass bereits vor der offiziellen Verfügbarkeit IOTA gehandelt wurde, welche den Kurswert langfristig verfälschen. Die Realität kann einfach nachverfolgt werden.

Das ICO im Jahr 2015 wurde über sechs Wochen beworben und hatte etwa 1.337 BTC eingebracht. Die Coins wurden unter den Investoren verteilt, wobei keine IOTA einbehalten wurden.

In den Vorwürfen wurde der Coordinator, eine Node zum Schutz gegen Attacken gegen das System, ebenfalls kritisiert. Es kam in der Vergangenheit zu einem Down dieser Node, was den Kursverlauf jedoch nicht beeinflusst hat. Es wird unterstellt, dass hierdurch ein Scam problemlos und ohne negative Folgen durchgeführt werden kann.

IOTA entgegnete, dass diese Note zum Schutz des Tangle-Netzwerkes dient und gute Arbeit leistet. Das Tangle-Netzwerk wird immer wieder angegriffen, weshalb auf einen solchen Schutz nicht verzichtet werden sollte.

Aufgrund dieser Entwicklungen und den Vorwürfen, der Kurs könnte leicht verfälscht werden, wurde in den letzten Monaten an einigen Stellen von IOTA Scam gesprochen. Die IOTA Founder versuchen nun, den Sachverhalt klar zu stellen und Gerüchte aus dem Weg zu räumen. Si

IOTA Foundation

Stand der Foundation

Unabhängig davon, wie das Verhältnis von David Sønstebø und Jinn Labs in den Medien dargestellt wird, wirft es kein gutes Licht auf die Founder und die Foundation. Die Vorwürfe sowie die Kritik richten sich jedoch nur an einen kleinen Teil des IOTA-Systems. Das Projekt als Ganzes sollte nicht vorschnell angezweifelt werden.

Der Erfolg von IOTA hängt nicht von den Streitigkeiten einzelner Personen, sondern vielmehr von der weiteren Entwicklung im Hinblick auf geplante Projekte ab.

Neben der Entwicklung von Qubic sorgten die Patente von Hewlett Packard (HP) für einige positive Nachrichten. Neben HP hat zuletzt BOSCH mit einem Patent für ein digitales Zahlungssystem, welches auf IOTA basieren soll, Aufmerksamkeit erregt.

Der Kurs von IOTA entwickelt sich bereits seit längerer Zeit positiv. Für die Foundation ist auf langfristiger Ebene daher kein Schaden zu erwarten. Die Reaktionen sowie das Verhalten der Community bleiben weiterhin abzuwarten.

IOTA Fazit

Fazit

Ob IOTA Scam unterstellt werden kann, sehen einige Parteien noch etwas unklar. Es wurden Informationen über eher fragwürdige Details während des ICO ans Licht gebracht. Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass wegen dieses Fehlers einer Person das gesamte Projekt IOTA als Scam bezeichnet werden kann.

Die Kryptowährung wurde in den letzten Monaten immer erfolgreicher und bereits teilweise als Stiftung anerkannt. Der Kurs ließ sich durch negative Schlagzeilen bisher nicht sonderlich beeindrucken und immer mehr Investoren kaufen IOTA. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies auch weiterhin so verhält.

Trotz der vielen Vorwürfe gegen die Founder von IOTA, kam es bisher zu keiner wesentlichen Kritik an der Foundation. Der Fokus lag vielmehr auf den einzelnen Personen und dem wesentlichen Vorwurf, David Sønstebø habe mit Jinn Labs einen Exit Scam geplant und durchgeführt.

Abschließend kann festgehalten werden, dass es sich bei der IOTA Foundation mit großer Sicherheit um keinen Scam handelt. Wie sich die Lage weiterentwickelt, wird sich in den folgenden Wochen und Monaten zeigen.



Bewertung

1,1

Note: Sehr gut
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Quellen:
BTC-ECHO, Sergej Ivancheglo steigt aus
Cryptomonday, IOTA Schlammschlacht
Quora, Why is IOTA a scam?

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