Wichtige Punkte:
- MicroStrategy investiert erneut massiv in Bitcoin und hält bereits 471.107 BTC – mehr als jedes andere Unternehmen.
- Finanzierung durch den Verkauf von 7,3 Millionen Vorzugsaktien mit einer festen Dividende von 8 % pro Jahr.
- Michael Saylor sieht Bitcoin langfristig bei bis zu 49 Millionen US-Dollar pro Coin, selbst in einem pessimistischen Szenario bei mindestens 3 Millionen US-Dollar.
MicroStrategy setzt auf Bitcoin – 543 Millionen Dollar für neue Käufe
Der Software-Gigant MicroStrategy bleibt der größte Unternehmenshalter von Bitcoin und stockt seine Bestände weiter auf. Nach den neuesten Zahlen hält das Unternehmen bereits 471.107 BTC – nur Binance, die US-Spot-Bitcoin-ETFs und Satoshi Nakamoto selbst verfügen über größere Reserven.
Das Unternehmen von Bitcoin-Befürworter Michael Saylor kündigte an, durch eine neue Finanzierungsrunde weitere 543 Millionen Dollar in BTC zu investieren.
Vorzugsaktien als Finanzierungsquelle
Die Mittel für den Bitcoin-Kauf werden durch den Verkauf von 7,3 Millionen Vorzugsaktien der 8,00 % Series A Perpetual Preferred Stock aufgebracht. Diese Emission soll insgesamt 563 Millionen Dollar einbringen, die in die aggressive Bitcoin-Strategie des Unternehmens fließen.
Laut einer Mitteilung vom 31. Januar 2025 soll die Transaktion bis zum 5. Februar 2025 abgeschlossen sein. Damit erhält MicroStrategy erneut eine große Kapitalreserve, um seine Bitcoin-Käufe fortzusetzen.
Saylor prognostiziert Bitcoin-Preis von bis zu 49 Millionen Dollar
Michael Saylor legte kürzlich eine 21-jährige Bitcoin-Prognose vor. Selbst im „Bear Case“ rechnet er mit einem Bitcoin-Preis von mindestens 3 Millionen Dollar, während sein „Bull Case“ einen Kurs von unglaublichen 49 Millionen Dollar pro BTC vorsieht.
Seine Berechnungen basieren auf einer jährlichen Wachstumsrate von 21 % bis 37 % – deutlich konservativer als die durchschnittlichen 60 % pro Jahr, die Bitcoin in den letzten zehn Jahren erzielt hat.
MicroStrategy bleibt Bitcoin-Maximalist
Die Entscheidung, die gesamten Einnahmen aus der Aktienemission in Bitcoin zu stecken, zeigt das unerschütterliche Vertrauen von MicroStrategy in das langfristige Potenzial der Kryptowährung. Während viele Unternehmen vorsichtig sind, geht MicroStrategy einen anderen Weg und macht BTC zur Kernstrategie seines Geschäftsmodells.
Aktienangebot mit 8 % fester Dividende
Die neuen perpetual preferred shares haben eine Liquidationspräferenz von 100 US-Dollar pro Aktie und bieten eine jährliche Dividende von 8 %. Anleger erhalten zudem das Recht, ihre Vorzugsaktien in Class-A-Stammaktien von MicroStrategy zu einem Umwandlungskurs von 0,1000 Aktien pro Vorzugsaktie umzuwandeln.
Die Aktienplatzierung wird von einer Bankengruppe betreut, darunter Barclays, Moelis & Company LLC, BTIG, TD Cowen und Keefe, Bruyette & Woods. Interessanterweise hält keine dieser Banken selbst Bitcoin in ihrer Bilanz.
MicroStrategy zeigt erneut, dass es keine Angst vor Risiken hat und setzt weiter konsequent auf Bitcoin als langfristigen Wertspeicher. Während viele Investoren über den fairen BTC-Preis streiten, bleibt Michael Saylor einer der größten Optimisten und sieht gigantisches Potenzial in der Kryptowährung. Ob sein Kursziel von 49 Millionen Dollar pro Bitcoin Realität wird, bleibt abzuwarten – doch eines ist sicher: MicroStrategy wird weiter kaufen.