Wichtige Punkte auf einen Blick
- BlackRock kauft Bitcoin im Wert von 600 Millionen US-Dollar: Am 22. Januar erwarb BlackRock die bisher größte Menge an Bitcoin in diesem Jahr.
- Gesamtbestand von 569.343 BTC: Mit einem aktuellen Wert von 58,32 Milliarden US-Dollar führt BlackRock den Markt für institutionelle Bitcoin-Investitionen an.
- CEO Larry Fink bleibt optimistisch: BlackRock prognostiziert ein Potenzial von 700.000 US-Dollar pro Bitcoin, sobald sich der Markt weiter etabliert.
BlackRock kauft Bitcoin im Wert von 600 Millionen US-Dollar
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat am 22. Januar einen mutigen Schritt in Richtung Bitcoin gemacht und laut Arkham Intelligence Bitcoin im Wert von 600 Millionen US-Dollar erworben. Dieser massive Kauf erhöht den Gesamtbestand von BlackRock auf 569.343 BTC, was bei aktuellen Preisen rund 58,32 Milliarden US-Dollar entspricht.
Doch Bitcoin ist nicht das einzige digitale Asset, das BlackRock hält. Das Unternehmen besitzt zudem 74,5 Millionen USDC-Token, Ether im Wert von 3,7 Milliarden US-Dollar sowie kleinere Positionen in Coins wie UBXS, Colle AI, MOG, TUA und SPX6900.
BlackRock dominiert die Bitcoin-Zuflüsse
BlackRocks aggressive Strategie spiegelt sich auch in den jüngsten Marktdaten wider. Laut LookonChain führte BlackRocks iShares-Fonds die Bitcoin-Zuflüsse in den letzten sieben Tagen mit 15.351 BTC an. Diese Menge ist doppelt so hoch wie die des zweitplatzierten Fonds, dem Fidelity Wise Origin Bitcoin Trust, der 7.000 Bitcoin hinzugefügt hat. Der Akr21 Shares-Fonds folgt mit knapp 4.000 BTC.
Neben Bitcoin erweiterte BlackRock auch seine Bestände an Ether (ETH) und erwarb laut LookonChain 58 zusätzliche ETH. Auch wenn dieser Zuwachs hinter anderen Akteuren wie VanEck liegt, die in derselben Woche 732 ETH erwarben, bleibt BlackRocks Fokus klar auf Bitcoin gerichtet. Die Investitionen des Unternehmens gelten als Barometer für die allgemeine Marktstimmung.
Larry Fink: Bitcoin hat Potenzial auf bis zu 700.000 US-Dollar
BlackRock-CEO Larry Fink bleibt ein überzeugter Verfechter von Bitcoin. Auf dem Weltwirtschaftsforum erklärte Fink, dass Bitcoin bei institutionellen Investoren und globalen Vermögensverwaltern immer beliebter wird. Seiner Einschätzung nach könnte Bitcoin bei einem breiten institutionellen Engagement einen Wert von 700.000 US-Dollar erreichen.
Trotz der optimistischen Prognosen betonte Fink, dass BlackRock Bitcoin nicht direkt empfiehlt, sondern lediglich dessen Potenzial aufzeigt. Auch Samara Cohen, eine weitere Führungskraft bei BlackRock, zeigte sich optimistisch: Bitcoin könne besonders profitieren, wenn regulatorische Unsicherheiten beseitigt werden.
Mit einer derart offensiven Kaufstrategie bleibt BlackRock der führende Akteur im Bereich institutioneller Bitcoin-Investitionen. Während einige Investoren noch zögern, sieht BlackRock langfristig enormes Potenzial in der Kryptowährung. Mit klaren Regulierungen und einer wachsenden Akzeptanz könnte Bitcoin ein neues Kapitel in der Welt der Vermögensverwaltung aufschlagen.