- Senat von New Mexico bringt Gesetzentwurf zur Bitcoin-Reserve ein
- 5 % der Staatsgelder sollen in Bitcoin investiert werden
- New Mexico will sich als Krypto-freundlicher Innovationsstandort positionieren
New Mexico ist der jüngste US-Bundesstaat, der eine strategische Bitcoin-Reserve in Betracht zieht. Mit der Einführung des Senatsgesetzes 57 (SB57) soll der Staat 5 % seiner öffentlichen Gelder in Bitcoin investieren. Der Gesetzentwurf wurde von Senator Ant Thornton in den Senat von New Mexico eingebracht.
Bitcoin-Reserve-Gesetz für New Mexico
Das Gesetz, bekannt als „Strategic Bitcoin Reserve Act“, verfolgt das Ziel, eine alternative Staatskasse zu schaffen. Die geplante 5 %-Allokation in Bitcoin soll das Staatsvermögen diversifizieren und langfristig von möglichen Kurssteigerungen profitieren.
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Verwaltet werden soll die Bitcoin-Reserve vom State Investment Officer, der unter der Aufsicht des State Investment Council steht. Zudem wird das Gesetz Maßnahmen zur sicheren Aufbewahrung der BTC vorschreiben – unter anderem durch Cold Storage, um die digitalen Vermögenswerte bestmöglich abzusichern.
Senator Thornton betont, dass diese Bitcoin-Reserve eine Abkehr von traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen ermöglicht und den Bundesstaat gleichzeitig als führenden Akteur in der Krypto-Branche positioniert.
Neben der wirtschaftlichen Absicherung soll die Einführung der Bitcoin-Reserve auch Krypto-Unternehmen anziehen und die lokale Wirtschaft stärken. Zur besseren Transparenz enthält der Gesetzentwurf zudem Regelungen für Berichterstattung und öffentliche Aufklärung.
Weitere US-Bundesstaaten setzen auf Bitcoin
New Mexico ist nicht der einzige Staat, der eine Bitcoin-Reserve plant. Auch Indiana erwägt, über einen Bitcoin-ETF staatliche Rentenfonds in BTC zu investieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Januar von Rep. Jake Teshka eingereicht.
Auch Utah hat eine eigene Bitcoin-Initiative gestartet, um langfristige wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Inzwischen haben bereits 15 US-Bundesstaaten ähnliche Gesetze eingebracht, was die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin unterstreicht.
Diese Entwicklungen passen zur nationalen Strategie der US-Regierung in Bezug auf digitale Vermögenswerte. David Sacks, Leiter für Krypto & KI, bestätigte kürzlich, dass die Regierung eine nationale Bitcoin-Reserve prüft. Ob der Präsidenten-Ausschuss den Kauf von BTC tatsächlich empfiehlt, bleibt jedoch abzuwarten.
Bitcoin-Kurs könnte profitieren
Die steigende Nachfrage nach Bitcoin durch staatliche Investitionen könnte langfristig positive Auswirkungen auf den BTC-Preis haben. Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei 98.180 USD.
Sollten weitere Staaten wie Utah und Indiana ihre Bitcoin-Pläne umsetzen und staatliche Mittel in BTC fließen lassen, könnte dies den Marktwert erheblich steigern. Dies würde nicht nur den Kurs weiter nach oben treiben, sondern auch zur Stabilisierung der Volatilität beitragen.