Eine Grundregel des Tradings ist auch für Kryptowährungen relevant: Buy low, sell high. Um am Ende mit einem Gewinn aus der Investition dazustehen, sollte man bei einem niedrigen Preis einkaufen und teuer verkaufen. Nicht anders beim Kauf von Cardano (ADA). Doch wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Um diese Frage beantworten zu können, muss man nicht nur die Charts von Cardano im Auge behalten. Man sollte auch versuchen, die Hintergründe des Kursverlaufes zu verstehen.
Ganz so einfach ist das leider nicht. Manchmal lassen sich bestimmte Faktoren bestimmen, häufig kann man nur Vermutungen aufstellen. Selbst die erfahrensten Analysten fragen sich „Warum steigt Cardano?“ oder „Warum fällt Cardano?“, ohne eine konkrete Antwort bieten zu können.
Wie kommt der Preis von Cardano zustande?
Zunächst muss man festhalten, dass es keine zentrale Instanz gibt, die über den Preis von Cardano bestimmt. Weder die Entwickler der Kryptowährung legen den Preis fest, noch irgendwer sonst. Der Preis von Kryptowährungen ergibt sich aus Angebot und Nachfrage.
Woher kommen dann die Angaben, dass diese oder jene Kryptowährung gerade so viel wert ist? Webseiten wie CoinMarketCap oder Coingecko stützen sich dabei auf die Daten der vielen Exchanges. Sie tragen die Daten der verschiedenen Handelsplätze zusammen und errechnen daraus einen Mittelwert.
Hin und wieder gibt es Unterschiede zwischen den Preisen einer Kryptowährung auf unterschiedlichen Handelsplattformen. Aber allgemein sind sie recht nahe beieinander. Wie von selbst können sich die Menschen auf einen momentanen Cardano Preis einigen.
Aber warum steigt Cardano gerade?
Es gibt vielfältige Gründe dafür, warum Cardano steigen könnte. Manche dieser Gründe haben gar nichts mit Cardano an sich zu tun. Möglicherweise befindet sich nur der gesamte Krypto-Markt in einer bullischen Stimmung – und Cardano profitiert davon.
Wenn es Bitcoin gerade gut geht, steigen oft auch die Kurse der anderen Kryptowährungen. Bitcoin ist noch immer die Leitwährung der Kryptos. Darum ziehen steigende BTC Kurse die anderen Kryptowährungen mit.
Positive Nachrichten über Cardano können ebenfalls den Cardano Kurs beflügeln. Vor allem, was die Entwicklung des Cardano-Netzwerkes anbelangt. Die Arbeit an Cardano ist noch lange nicht abgeschlossen.
Nachrichten darüber, dass die Entwicklung in die nächste Phase übertritt und technische Hürden gemeistert wurden, wirken sich positiv auf den Kurs aus. Investoren sehen darin ein Signal für künftige Kursgewinne und steigen ein.
Dann darf man die Marktmanipulationen nicht vergessen. Wobei die bei Cardano im Speziellen nicht so sehr ins Gewicht fallen dürften.
Das künstliche Hochtreiben des Kurses, um damit einen Kaufansturm auszulösen und anschließend Cardano zum hohen Kurs zu verkaufen, sind meist punktuelle Ereignisse. Sie wirken sich nicht so stark auf den Gesamtmarkt aus.
Warum fällt Cardano?
Viele der oben genannten Gründe gelten ebenso für ein Sinken des Cardano Preises, nur umgekehrt. Sollte der gesamte Markt schwächeln und sollte Bitcoin an Wert verlieren, dann zieht das auch den Preis von Cardano mit nach unten.
Genauso könnten sich schlechte Nachrichten hinsichtlich der Entwicklung von Cardano negativ auf den Kurs auswirken. Bislang ist das noch nicht eingetreten, die Entwicklung verläuft nach Plan.
Wir werden noch sehen müssen, wie sich in Zukunft das Staking auf Cardano auswirken wird. „Proof of Stake“ ist bereits der Konsensmechanismus von Cardano, doch erst seit 2020 ist das Privileg, ein Validator zu sein, allen zugänglich.
Möglich wäre etwa ein plötzlicher Preisabstieg, wenn eine große Anzahl der Staker ihre ADA verkaufen wollen. Um beim Staking etwas verdienen zu können, muss man die Token in Fiat umwechseln. Schließlich lassen sich mit ADA noch keine Rechnungen bezahlen.
Ein solcher Abverkauf sendet Verkaufssignale an andere Trader, welche ebenfalls ihre ADA verkaufen könnten. Das ist aber nur theoretisch. Das Staking könnte sich ebenso positiv auf den Kurs von Cardano auswirken.