Kernpunkte:
- Bitcoin verlor in der vergangenen Woche 5,73% seines Marktwerts, konnte aber seine Dominanz gegenüber Altcoins steigern.
- Laut Analyst Egrag Crypto könnte die Bitcoin-Dominanz bald zurückgehen, was kurzfristig zu einer Erholung bei Altcoins führen könnte.
- Eine Altseason bleibt jedoch unwahrscheinlich, da es aktuell an starken Narrativen und Nutzungsmöglichkeiten für Altcoins mangelt.
Bitcoin verteidigt Marktführerschaft trotz Kursverlusten
Bitcoin musste in der vergangenen Woche einen Rückgang von 5,73% hinnehmen. Während der gesamte Kryptomarkt unter hoher Volatilität litt, konnten sich Altcoins noch schlechter behaupten. Dies führte dazu, dass die Bitcoin-Dominanz auf 61,0% anstieg, während Ethereum 1,99% und andere Altcoins 2,38% ihrer Marktanteile verloren.
Der bekannte Marktanalyst Egrag Crypto sieht jedoch eine mögliche Wende: Die Bitcoin-Dominanz könnte bald nachgeben, was eine kurzfristige Erholung der Altcoins ermöglichen würde.
Chartmuster deutet auf mögliche Korrektur der BTC-Dominanz hin
Laut Egrag Crypto hat sich in der Bitcoin-Dominanz ein Adam-&-Eve-Chartmuster gebildet – ein bullisches Umkehrmuster mit zwei markanten Tiefpunkten. In den vergangenen Tagen konnte Bitcoin die 59%-Marke durchbrechen, doch eine stärkere Widerstandszone liegt bei 62,30%. Sollte Bitcoin diese Marke nicht nachhaltig überwinden, könnte eine Korrektur auf 61,50% oder tiefer auf 57% folgen.
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Ein Rückgang der Bitcoin-Dominanz bedeutet meist eine relative Stärkung der Altcoins. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, könnten einige Altcoins kurzfristig an Wert gewinnen.
Ist eine Altseason in Sicht?
Ein allgemeiner Altcoin-Boom bleibt laut der Analysefirma IntoTheBlock jedoch unwahrscheinlich. Historisch betrachtet tritt eine Altseason dann ein, wenn Bitcoin an Dominanz verliert und Altcoins überdurchschnittlich steigen. Dafür fehlen derzeit jedoch einige wichtige Faktoren:
- Geringe Netzwerknutzung: Die Zahl der aktiven Adressen auf vielen Altcoin-Netzwerken bleibt niedrig.
- Mangel an realer Anwendung: Viele Projekte bieten derzeit keinen direkten Nutzen, der eine breite Akzeptanz fördern könnte.
- Schwache Makrobedingungen: Wirtschaftliche Unsicherheiten und regulatorische Hürden bremsen das Wachstum.
- Keine starken Narrative: In früheren Altseasons sorgten Hypes um NFTs oder DeFi für Kursanstiege – aktuell fehlt ein vergleichbarer Trend.
Obwohl Bitcoin in der vergangenen Woche Verluste hinnehmen musste, hat es sich als stärkste Kryptowährung behauptet. Die Bitcoin-Dominanz liegt bei 61%, während der gesamte Kryptomarkt derzeit 3,13 Billionen US-Dollar wert ist.
Sollte die BTC-Dominanz weiter fallen, könnte das kurzfristige Chancen für Altcoins bieten. Eine breite Altseason bleibt jedoch fraglich, solange sich keine neuen Wachstumsimpulse für den Altcoin-Markt abzeichnen.