- Die angespannten geopolitischen Beziehungen, insbesondere der Konflikt zwischen Israel und Iran im Oktober, haben zu einem bemerkenswerten Rückgang der Kryptowährungspreise geführt, wobei Bitcoin auf 60.000 USD fiel und andere wichtige Altcoins ebenfalls Verluste verzeichneten; dies zog die globale Marktkapitalisierung auf 2,09 Billionen USD herunter.
- Die Hoffnung auf einen gewinnbringenden „Uptober“, basierend auf historischen Daten einer oft positiven Preisentwicklung im Oktober, wurde durch aktuelle politische Spannungen und eine kritischere Marktanalyse gedämpft, wobei führende Analysten wie Willy Woo eine kurz- bis mittelfristige Bärenstruktur prognostizieren.
Der Oktober, oft euphorisch als „Uptober“ in der Krypto-Community bezeichnet, sollte eigentlich eine Rallye vor dem erwarteten Bullenmarkt 2025 einläuten. Stattdessen haben politische Spannungen zu einem Markteinbruch geführt, der Investoren und Händler gleichermaßen verunsichert. Der Konflikt zwischen Israel und Iran am 1. Oktober hat zu einem deutlichen Rückgang der Kryptowährungspreise geführt, mit einem starken Fall von Bitcoin auf 60.000 USD und parallelen Verlusten bei wichtigen Altcoins wie Ethereum und Solana.
Ursachen der Markteinbrüche
Analysten verbinden den aktuellen Preisverfall stark mit geopolitischen Ereignissen. Am stärksten betroffen war der Bitcoin, dessen Wert aufgrund des erhöhten Verkaufsdrucks infolge der militärischen Auseinandersetzungen in Nahost gefallen ist. Dies wirkte sich negativ auf den gesamten Markt aus und senkte die globale Marktkapitalisierung der Kryptowährungen auf 2,09 Billionen USD, einen Rückgang um 3,77%. Der „Fear and Greed“-Index spiegelt ebenfalls die wachsende Sorge der Anleger wider, die durch die Unsicherheit stark verunsichert sind.
Die Frage nach der Realität von Uptober
Die Idee eines „Uptober“ basiert auf der Beobachtung, dass der Kryptomarkt in der Vergangenheit meist im Oktober an Wert gewonnen hat. In den letzten 13 Jahren gab es in 11 Fällen eine positive Preisentwicklung. Allerdings zeigen die aktuellen Ereignisse und Meinungen von Marktexperten, wie der bekannte Analyst Willy Woo auf X (früher Twitter), eine kritischere Sicht auf die kurzfristige Aussicht:
- „Die mittelfristige Struktur ist bärisch und versucht neutral bis bullisch zu werden. Ein neues Allzeithoch wird Zeit brauchen.“
- „Kurzfristig ist eine Abkühlungsphase von 1-3 Wochen erforderlich, bevor ein erneuter bullischer Versuch startet.“
- „Ich denke nicht, dass wir ein Uptober bekommen, eher ein seitwärts tendierender Oktober und dann Nov-Dez für die Bullen-Feste.“
Die ungewisse globale Lage verstärkt die Skepsis, ob der Oktober tatsächlich die erhofften Gewinne bringen wird.
Kryptowährungen und geopolitische Einflüsse
Die Situation zwischen Israel und Iran zeigt deutlich, wie globale politische Spannungen die Finanzmärkte beeinflussen können. Eine Verschärfung dieser Konflikte könnte bedeutende Folgen für den Finanzbereich haben. Sollten sich die Spannungen jedoch abschwächen, bleibt die Hoffnung auf eine Erholung im weiteren Verlauf des Oktobers bestehen.
Obwohl der Markt derzeit von Unsicherheit geprägt ist, zeigen historische Daten, dass starke Kursanstiege oft erst Mitte Oktober beginnen. Daher könnte der „Uptober“ noch Realität werden, vorbehaltlich einer Beruhigung der geopolitischen Lage. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die traditionelle Oktober-Rallye trotz der aktuellen Herausforderungen durchsetzen kann.