- Preissturz und Panikverkäufe: Der jüngste Einbruch des Bitcoin-Preises unter 60.000 US-Dollar löste Verunsicherung und bedeutende Liquidationen aus, gleichzeitig veranlasste dies einige Krypto-Wale zu panikartigen Verkäufen, die insgesamt Verluste von etwa 26 Millionen US-Dollar hervorriefen.
- Kaufentscheidungen von Großinvestoren: Trotz der Marktvolatilität stockten Unternehmen wie BlackRock und Metaplanet ihre Bitcoin-Bestände deutlich auf, wobei BlackRock innerhalb von 16 Tagen 12.272 BTC erwarb und Metaplanet kürzlich 108,99 BTC kaufte, was ihr Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung von Bitcoin zeigt.
- Auswirkungen der US-Wirtschaftsdaten: Der Preisrückgang von Bitcoin wurde auch durch die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten beeinflusst, welche die Erwartungen für eine positive Kursentwicklung im Oktober (‚Uptober‘) enttäuschten und zu zusätzlicher Unsicherheit am Markt führten.
Der kürzliche Einbruch des Bitcoin-Preises unter die Marke von 60.000 US-Dollar hat beträchtliche Verunsicherung am Markt ausgelöst und innerhalb der letzten 24 Stunden zu Liquidationen von Long-Positionen im Wert von über 53 Millionen US-Dollar geführt. Gleichzeitig nutzen große Akteure wie BlackRock und Metaplanet die Marktvolatilität, um ihre Bestände aufzustocken, was ihr Vertrauen in die Kryptowährung als Anlageklasse unterstreicht.
BlackRock und Metaplanet schlagen aus Marktdips Kapital
In den letzten zwei Wochen hat BlackRock seine Bitcoin-Bestände um beeindruckende 742 Millionen US-Dollar erhöht und blickt damit über die aktuelle Marktschwankung hinweg. Der weltgrößte Vermögensverwalter hat in den vergangenen 16 Tagen insgesamt 12.272 Bitcoin erworben.
Nach einer Phase reduzierter Kauftätigkeit zwischen dem 27. August und dem 24. September, als der Bitcoin-Preis längere Zeit unter 60.000 US-Dollar lag, hat BlackRock seit dem 24. September den Kauf von BTC wieder aufgenommen und hält nun insgesamt mehr als 369.822 BTC im Wert von etwa 22,4 Milliarden US-Dollar.
Die kontinuierliche Akquisition zeigt das wachsende Vertrauen von Vermögensverwaltern im langfristigen Wert von BTC. Erst letzte Woche riet BlackRock zum Kauf von Bitcoins, da der US-Dollar über die Zeit an Stärke verliert und somit auch an Kaufkraft einbüßt. Bitcoin positioniert sich demgegenüber als Inflationsschutz und starke Alternative zur Gegenwirkung der sinkenden Kaufkraft des US-Dollars.
Metaplanets strategische Bitcoin-Akquisitionen
Abgesehen von BlackRock ist auch Metaplanet aktiv dabei, die Dips bei Bitcoin zu kaufen. Metaplanet hat vor Kurzem etwa 108.99 BTC für 1 Milliarde Yen zum Durchschnittspreis von 9.174.396 Yen pro Bitcoin erworben.
Dieser Kauf erfolgte nur vier Tage nach einem früheren Bitcoin-Erwerb durch das Unternehmen. Bis zum 11. Oktober hält das Unternehmen insgesamt 748,50 BTC, die für 6.965 Milliarden Yen zu einem Durchschnittspreis von 9.304.655 Yen pro Bitcoin erworben wurden.
Panikverkäufe der BTC-Wale
Die jüngste Preisvolatilität von Bitcoin hat Experten dazu veranlasst, eine mögliche Korrektur von bis zu 75% nach historischen Mustern in Betracht zu ziehen. Während BlackRock kauft, haben auch andere Krypto-Wale in dieser jüngsten Korrektur panikartig verkauft.
Laut aktuellen Daten von Lookonchain hat ein Krypto-Wal kürzlich 800 BTC (48,5 Millionen US-Dollar) nach einem Rückgang des Bitcoin-Preises verkauft. Seit dem 19. Juni hatte dieser Wal 11.659 BTC (727 Millionen US-Dollar) zu einem Durchschnittspreis von 62.362 US-Dollar angesammelt und 10.345 BTC (619 Millionen US-Dollar) zu einem Preis von 59.847 US-Dollar verkauft, was zu einem Verlust von rund 26 Millionen US-Dollar führte. Trotz der Verluste hält der Wal immer noch 8.936 BTC im Wert von 540 Millionen US-Dollar.
Der Preissturz von Bitcoin unter 60.000 US-Dollar folgte auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisindexdaten für September und die extrem hohen Inflationszahlen. Diese Entwicklungen haben die Hoffnungen auf eine ‚Uptober‘-Rallye zumindest teilweise erschüttert.