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Bitnomial klagt gegen die SEC: Streit um XRP-Futures eskaliert

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  1. Bitnomial vs. SEC: Die Derivatbörse Bitnomial hat die US Securities and Exchange Commission (SEC) verklagt, da sie regulatorische Klarheit über die Zulassung von XRP-Futures-Kontrakten fordern. Dabei argumentiert Bitnomial, dass XRP kein Wertpapier darstelle und daher nicht unter die SEC, sondern unter die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) fallen sollte.
  2. Kern des Konflikts: Die Klage erfolgt vor dem Hintergrund einer bestehenden Auseinandersetzung um den Wertpapierstatus von XRP, welche durch das Verfahren Ripple vs. SEC verstärkt wird. Die SEC sieht XRP weiterhin als Wertpapier, während ein Gerichtsurteil festgestellt hat, dass der Verkauf von XRP auf Börsen keine Wertpapiertransaktion darstellt.
  3. Auswirkungen auf die Branche: Diese juristische Auseinandersetzung betont die Unsicherheiten und die regulatorischen Herausforderungen im Sektor der Kryptowährungen. Diese Unsicherheit beeinträchtigt die Regulierung und den Handel mit digitalen Vermögenswerten, was sich in der wachsenden Anzahl von Rechtsstreitigkeiten zeigt.

Bitnomial konfrontiert die US SEC mit einer Klage wegen XRP Futures

Die Krypto-Derivatebörse Bitnomial hat die US Securities and Exchange Commission (SEC) wegen der Regulierungszuständigkeit über XRP-Futures verklagt. Die Klage stützt sich auf die Position der SEC, dass XRP-Futures als „Wertpapier Futures“ gelten und demnach unter ihre Regulierung fallen. Diese rechtlichen Schritte erfolgen vor dem Hintergrund des bestehenden Konflikts zwischen Ripple und der SEC über den Status von XRP.

Kernpunkt des Rechtsstreits

Im August beantragte Bitnomial die Zulassung seines XRP-USD Futures-Kontrakts, nachdem ein Gerichtsurteil im SEC-Rechtsstreit gegen Ripple feststellte, dass XRP in Börsentransaktionen kein Wertpapier darstellt.

Trotzdem beharrt die SEC darauf, dass XRP eine Wertpapierklasse ist, was zur Rechtsklage von Bitnomial führte. Nach der Klageeinreichung wies die SEC Bitnomial darauf hin, dass XRP-Futures sowohl in ihre als auch in die Zuständigkeit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) fallen. Des Weiteren forderte die SEC, dass Bitnomial sich als nationaler Wertpapierbörsenbetreiber registrieren lässt, bevor es XRP-Futures anbieten darf.

Die Derivatebörse widerspricht dieser Einstufung jedoch, da sie der Ansicht ist, dass XRP keine Sicherheit ist und somit ausschließlich die CFTC die Regulierung von XRP-Futures übernehmen sollte, ähnlich wie bei Bitcoin- und Ether-Futures.

Auswirkungen des Ripple vs. SEC Falls auf breitere Streitigkeiten

Der Status von XRP als Wertpapier ist einer der Hauptstreitpunkte im Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC. Im Juli erklärte ein Bundesrichter, dass der Verkauf von XRP auf Börsen kein Wertpapier darstellt, während institutionelle Verkäufe als Wertpapiere betrachtet wurden. Während die SEC beschlossen hat, Berufung einzulegen, hat Ripple eine Gegenberufung eingereicht.

Der Fall von Bitnomial gehört zu einer wachsenden Liste von Rechtsstreitigkeiten, die die Kontrolle der SEC über digitale Währungen betreffen. Luke Hoersten, der CEO von Bitnomial, betonte, dass diese Klage nicht nur für XRP, sondern für alle digitalen Vermögenswerte von Bedeutung sei. Er hob hervor, dass Bitnomial in einer einzigartigen Position sei, da ihm kein Fehlverhalten vorgeworfen werde, um regulatorische Klarheit zu fordern.

Die Sichtweise des Ripple CEO auf die Krypto-Regulierung

Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, hat ebenfalls die jüngsten Aktivitäten der SEC kritisiert, insbesondere nachdem die SEC die in Chicago ansässige Cumberland DRW LLC beschuldigt hat, als unregistrierter Händler auf dem Kryptomarkt zu operieren. Die SEC behauptet, dass Cumberland Transaktionen in Höhe von mehr als 2 Milliarden US-Dollar durchgeführt hat, die als Wertpapiere eingestuft wurden, ohne die ordnungsgemäße Registrierung vorzunehmen.

Diese Kritik steht im Einklang mit der von SEC-Kommissar Mark Uyeda geäußerten Besorgnis über den Ansatz der Behörde gegenüber Kryptowährungen. Garlinghouse bezeichnete das Vorgehen der SEC gegen Cumberland als Beispiel für eine Überregulierung der Branche und verwies auf die unklaren Gesetze, die Kryptowährungen regeln.

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