- Abnahme der Verkaufsbereitschaft: Die Datenlage zeigt, dass die Bereitschaft, Bitcoin zu verkaufen, stark gesunken ist, wobei im Oktober 2024 weniger als 10% der Bitcoin-Inhaber zum Verkauf bereit waren, verglichen mit 26% Mitte 2021 und 64% im Jahr 2013.
- Steigerung des Bitcoin-Wertes: Trotz eines jüngsten Rückgangs, hat Bitcoin seit Oktober 2023 eine beträchtliche Wertsteigerung von fast 150% erlebt, gestützt durch die optimistische Einschätzung, dass Bitcoin ein langfristig stabiler Wertspeicher sein könnte.
- Institutionelle Beteiligung und Marktausblick: Die Genehmigung der ersten Spot Bitcoin ETFs in den USA hat zu einer signifikanten Zunahme der institutionellen Investitionen geführt, was das langfristige Vertrauen in Bitcoin stärkt und zur Stabilisierung der Preisentwicklung beitragen könnte.
Abnehmende Verkaufsbereitschaft bei Bitcoin-Besitzern
Während viele Kryptowährungen fluktuierenden Angebotsmechanismen unterliegen, bleibt Bitcoin mit seinem endgültig festgelegten maximalen Angebot von 21 Millionen Coins eine Konstante in der Landschaft der digitalen Währungen. Ein beträchtlicher Anteil dieser Coins, mehr als 4 Millionen, gilt mittlerweile als unwiederbringlich verloren. Nun deutet eine neue Datenerhebung darauf hin, dass die Bereitschaft, Bitcoin zu verkaufen, signifikant abgenommen hat.
Details zur Haltedauer und Verkaufsbereitschaft
Die aktuellen On-Chain-Daten, die via Twitter von Axel Adler Jr geteilt wurden, zeigen, dass im Oktober 2024 weniger als 10 % der Bitcoin-Inhaber bereit sind, ihre Coins zu veräußern. Dies stellt einen markanten Rückgang im Vergleich zu den 26 % der bereitwilligen Verkäufer Mitte 2021 und sogar 64 % im Jahr 2013 dar.
Die Analyse unterscheidet zudem zwischen Langzeithaltern, die ihre Bitcoins bereits seit mehr als sechs Monaten besitzen, und Kurzzeithaltern, die ihre Coins in weniger als 155 Tagen erworben haben. Beide Gruppen zeigen eine abnehmende Tendenz, ihre Bitcoins zu verkaufen, trotz der bekannt hohen Volatilität des Marktes.
Performance und institutionelle Beteiligung
Trotz eines Rückgangs um 15 % vom Höchststand im März 2024, hat Bitcoin seit Oktober 2023 fast eine Wertsteigerung von 150 % erlebt, nachdem der Kurs von rund $27.000 angestiegen war. Der verhaltene Verkaufsdruck unter den Besitzern könnte aus der allgemeinen Überzeugung resultieren, dass Bitcoin langfristig ein stabiler Wertspeicher sein könnte. Diese optimistische Sicht wird auch durch die steigende Beteiligung institutioneller Investoren untermauert.
Nach der Genehmigung der ersten Spot Bitcoin ETFs in den USA Anfang dieses Jahres, haben die Zahlen der verwalteten Bitcoin durch Institutionen signifikant zugenommen. Laut Soso Value beläuft sich das von Spot Bitcoin ETFs in den USA verwaltete Vermögen auf über 57 Milliarden Dollar, mit BlackRock und Grayscale als den größten Verwaltern dieser Assets.
Marktausblick und institutionelle Strategien
Adam Buck, CEO von Blockstream, teilte auf X mit, dass derzeit keine Optionshandelsoptionen—sowohl Kaufoptionen (calls) als auch Verkaufsoptionen (puts)—verfügbar sind, die länger als ein Jahr laufen.
Dies deutet darauf hin, dass Optionshändler generell zurückhaltend sind, ihre Kaufoptionen zu verkaufen, da diese sofort aufgekauft würden. Diese Zurückhaltung am Markt spiegelt eine allgemeine Erwartung von weiteren Kurssteigerungen und eine langfristig positive Einschätzung der Währung wider.
Die abnehmende Verkaufsbereitschaft und das steigende Engagement von institutionellen Investoren könnten darauf hindeuten, dass Bitcoin weiterhin als eine zuverlässige Investition und potenzieller Wertspeicher an Relevanz gewinnt. Dies könnte langfristig zu einer stabileren Preisentwicklung der führenden Kryptowährung beitragen.