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Ex-Minister fordert: China soll Bitcoin-Verbot lockern

Ex-Minister fordert: China soll Bitcoin-Verbot lockern
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  1. Zhu Guangyao, ehemaliger stellvertretender Finanzminister Chinas, forderte auf einem Wirtschaftsforum in Peking, das strikte Verbot von Kryptowährungen zu überdenken und betonte deren Bedeutung für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft, trotz der bestehenden Risiken wie Marktvolatilität und potenziellem Missbrauch für illegale Aktivitäten.
  2. In Hongkong entwickelt sich der Kryptowährungsmarkt unter einem separaten Rechtsrahmen deutlich anders als in Festlandchina, mit der jüngsten Genehmigung für kryptobezogene börsengehandelte Fonds (ETFs), die direkt in Bitcoin und Ethereum investieren.
  3. Internationale Reaktionen: US-Politiker wie Donald Trump und Kamala Harris äußerten sich zur Notwendigkeit, digitale Vermögenswerte zu akzeptieren und adäquat zu regulieren, während chinesische Akademiker vor finanzieller Isolation warnen und den Nutzen von Blockchain-Technologien trotz bestehender Verbote hervorheben.

Inmitten der zunehmenden Diskussionen um die Regulierung von Kryptowährungen hat ein ehemaliger hochrangiger Beamter des chinesischen Finanzministeriums die Regierung aufgefordert, das strenge Verbot virtueller Vermögenswerte zu überdenken.

Zhu Guangyao, der von 2010 bis 2018 als stellvertretender Minister tätig war, betonte die Bedeutung von Kryptowährungen für die digitale Wirtschaft des Landes auf einem kürzlich stattgefundenen Wirtschaftsforum in Peking, berichtet der South China Morning Post.

Forderung nach Überdenken des Krypto-Verbots

Zhu’s Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die Vereinigten Staaten ihre Kryptowährungspolitik deutlich geändert haben, was Experten in China veranlasst hat, eine ähnliche Neubewertung zu befürworten.

Der ehemalige Minister hob hervor, dass Kryptowährungen zwar bestimmte Risiken bergen – wie Marktschwankungen und potenziellen Missbrauch für illegale Aktivitäten – sie jedoch auch wesentlich für die Fortentwicklung der digitalen Wirtschaft seien. Im Jahre 2017 verbot die chinesische Regierung Initial Coin Offerings (ICOs) und ordnete die Schließung von Krypto-Börsen an.

Diese Maßnahmen wurden 2021 verschärft, als die Behörden das Bitcoin-Mining verboten und krypto-bezogene Geschäfte für illegal erklärten.

Die übergeordnete Begründung hinter diesen Maßnahmen betrifft die finanzielle Stabilität und das potenzielle Risiko, dass Kryptowährungen kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorfinanzierung erleichtern könnten.

Zhu wies jedoch darauf hin, dass die Bedenken im Zusammenhang mit Kryptowährungen durch Regulierungen statt durch vollständige Verbote effektiv verwaltet werden könnten. Er merkte an:

„Unser derzeitiges Defizit [gegenüber den USA] ist, dass wir nicht teilnehmen“, was darauf hindeutet, dass trotz der bestehenden Einschränkungen weiterhin illegale Handelskanäle ohne staatliche Überwachung betrieben werden.

Veränderte Haltung in Hongkong und Reaktionen aus den USA

Während China seine strenge Regulierungsposition beibehält, bewegt sich Hongkong in eine andere Richtung. Die Region entwickelt aktiv ihren Kryptowährungsmarkt, um ein globales Zentrum für digitale Vermögenswerte zu werden, was unter einem separaten Rechtsrahmen geschieht, der die stillschweigende Zustimmung Pekings genießt.

Diese Divergenz zwischen Hongkong und Peking wird weiterhin durch die jüngste Genehmigung des Marktes für kryptobezogene börsengehandelte Fonds (ETFs) verdeutlicht, die früher in diesem Jahr stattfand und direkt in die beiden größten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum (ETH) investierte.

Die sich verändernden Dynamiken des globalen Marktes sind politischen Persönlichkeiten in den USA nicht entgangen. Der republikanische Kandidat und ehemalige Präsident Donald Trump hat die Notwendigkeit betont, dass die USA digitale Vermögenswerte annehmen sollten, um zu verhindern, dass China den Bereich dominiert. Ähnlich hat sich die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris nach monatelanger Stille zur Krypto-Industrie für innovative Technologien ausgesprochen, um diesen Sektor zu regulieren und weiterzuentwickeln.

Wang Yang, ein prominenter Akademiker, kritisierte ebenfalls Chinas Verbot des Kryptowährungs-Minings als „sehr unklug“, da es Geschäftsmöglichkeiten ungewollt in die USA verlagerte. Yang warnte, dass China bei einer erneuten Präsidentschaft Trumps eine verstärkte „finanzielle Isolation“ riskieren könnte, möglicherweise sogar aus dem SWIFT-Finanznachrichtensystem ausgeschlossen werden könnte.

Der Ökonom Huang Yiping, ehemaliges Mitglied des geldpolitischen Ausschusses der People’s Bank of China, hat die Langfristigkeit des Kryptowährungsverbots in Frage gestellt, was darauf hindeutet, dass es Chinas Fähigkeit, von Blockchain-Technologie und anderen Innovationen zu profitieren, beeinträchtigen könnte.

Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung einen neuen regulatorischen Rahmen implementieren wird, um bei der Adaption digitaler Vermögenswerte führend zu sein, oder ihre derzeitige Haltung beibehält, wobei sie sich der zunehmenden Bedeutung des entstehenden Sektors für die globale Wirtschaft bewusst ist.

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